Rennbericht 08.07.2012
8. Oberlausitzer Mountainbike Marathon 50Km 1470hm
Fahrzeit 2:59:45 18.Platz Herren
8. Oberlausitzer Mountainbike Marathon 50Km 1470hm
Fahrzeit 2:59:45 18.Platz Herren
8. Oberlausitzer Mountainbike Marathon
Es ist
Sonntagmorgen, der 08.07.2012. Nach Tagen des Regens und der Dunkelheit traue
ich früh meinen Augen fast gar nicht, als der Wecker zu unchristlicher Stunde
klingelt. Es ist hell und die Sonne scheint, als wenn nichts gewesen wäre.
Mit diesem guten Morgen
geht es nach Jonsdorf bei Zittau, wo bereits zum 8. Mal der Oberlausitzer
Mountainbike Marathon ausgetragen wird und dieses Jahr bin ich das erste mal
mit dabei.
Am Start hole ich
mir noch die letzten Infos über die Strecke: „steil, lange Anstiege, schlammig,
verwurzelt“ sind die Worte die mir noch im Ohr klingeln, als der Startschuss
ertönt und alle in die Pedalen treten. Tatsächlich es wurde mir nicht zu wenig
versprochen, gleich zu Beginn geht es rasend schnell runter und sogleich wieder
steil bergauf. Die Strecke scheint mir jetzt schon sehr anspruchsvoll zu sein,
da die Anstiege sehr schlammig sind, aber so ist das nun mal im Wald denke ich
mir und trete einfach weiter. Die Strecke hält es auch weiterhin in sich. Es
geht lange bergauf und ruppig wieder runter. So windet sich die erste Runde
dahin und ich muss feststellen, dass es jetzt schon heftigst in den Beinen
brennt, aber es gibt keine Wahl, denn die zweite Runde beginnt und geht ebenso
wie die erste weit rauf und ruppig runter. Irgendwann komme ich dann wieder aus
dem Wald auf die Straße und noch gute 2.5Km vor mir bis zum Ziel. Die Beine
brennen immer mehr und jetzt kommen auch noch richtig fiese steile Anstiege,
die einem das Leben nochmals richtig zur Hölle machen.
Nach nicht ganz 3h
Fahrzeit komme ich komplett erschöpft, aber enttäuscht ins Ziel. Kurz vorm Ziel
musste ich noch 2 Fahrer meiner Altersklasse ziehen lassen, da mir einfach die
Körner gefehlt haben und auch habe ich heute mein Tagesziel von 2:45:00 nicht
geschafft, was aber aufgrund der wirklich harten Strecke nicht ganz so tragisch
ist. Jetzt habe ich ein Ansporn nächstes Jahr wieder nach Jonsdorf zu kommen,
um meine eigene Zeit zu unterbieten.
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