Rennbericht 15.09.2012
Drei-Talsperren-Marathon 50 Km 985 hm
Fahrzeit 1:53:01 14. Platz Herren
17. Drei-Talsperren-Marathon
Früh 5:30 Uhr sollte eigentlich nicht die Zeit sein, zu der man aufsteht, aber heute ist es sogar noch ungewöhnlicher. Okay, es ist Renntag und es ist früh, draußen ist es noch dunkel, aber der Tag ist absolut untypisch, denn das heutige Rennen in Eibenstock findet tatsächlich an einem Samstag statt. Was mich immer noch sehr verwundert.
Nachdem ich mich nun mit dem zeitigen Aufstehen abgefunden habe und schon eine Weile im Auto gefahren bin, kommen wir endlich in Eibenstock an. Nun noch schnell nachmelden und dann geht es schon los, aber was heißt hier schnell, wir wurden so weit hinten abgestellt, dass wir erstmal knapp 10 min bis zum Sportplatz, wo der Start/ Zielbereich zu finden ist, laufen müssen und das war heute nicht das letzte mal. Nachdem ich jetzt nun angemeldet, umgezogen und bereit bin, steige ich auf mein Rad zum warmkullern. Als ich an den Start komme, muss ich mit entsetzen feststellen, dass echt viele Fahrer am Start sind und vor allem auch schon dastehen. Ich reihe mich also irgendwo in der Mitte des Feldes ein, was bereits zu Beginn eine deprimierende Stimmung auf mein Gemüt legt, aber dafür ist jetzt keine Zeit. Der Startschuss ertönt und schon geht die Hetzjagd los. Bereits nach dem Start gilt es alle Plätze, die ich durch zu weites hinten stehen verloren habe, wieder aufzuholen, was aber bereits jetzt eine ungeheure Menge an Kraft kostet, dabei fängt das Rennen doch erst an und natürlich mit einem langen, aber sehr angenehmen Anstieg über 9 Km. Oben auf dem Plateau angekommen habe ich endlich eine gute Position gefunden, mit der ich vorerst zufrieden bin. Zusätzlich haben sich noch Leute bei mir reingehangen, die aber das schnelle Anfangstempo nur eine Weile halten können, denn dann versuche ich weiter nach vorne aufzuschließen. Die Strecke verläuft auf den nächsten 10 Km recht wellig, was mir aber einen großen Vorteil bringt, da ich wunderbar über die Forstautobahnen drücken kann und so hole ich immer mehr Leute ein.
© racepixx.de |
Trotz der hohen Durchschnittsgeschwindigkeit von 26.8 Km/h und reinem Forstweggeschreddere hat die Strecke irgendwie einen atmosphärischen Reiz zu bieten gehabt und beim nächsten mal weiß ich, dass ich nicht so weit hinten starten darf, um noch was zu reißen, also bis nächstes Jahr.
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